Dienstag, 7. März 2017

Österliches Handwerk im Stadtmuseum Strausberg

In`s gemütliche Biedermeierzimmer zog Klöppeln für ein Wochenende ein. Auf dem Tisch liegt eine Decke, die ich in den Jahren 1996/ 97 arbeitete. Beim"Einrichten" stand sofort fest, dass sie perfekt hierher passt.
Der Klöppelbrief ist aus der Zeitschrift Anna. Es ist Gepuirespitze aus 8 Einzelteilenzusammengefügt mit Stoffeinsatz im Mittelteil.

Bereits ein paar Tage vor dem Ivent gestalteten Bärbel Stark und ich eine Vitrine im Erdgeschoß mit verschiedenen Klöppelarbeiten.
         Bärbel Stark hat einen Zweig mit Osteranhängern geschmückt und das Bild mit Tropfen beigesteuert.
Von mir sind einige Entwürfe, so die Sommerspitzen, Teile aus der Torchonmappe, die T- Shirtumrandung und die Taschentuchbehältnisse. Arbeiten, die für den Unterricht entstanden, beispielsweise eine Aufstellung Schneeberger Spitze, ein Kleeblatt in Mailänder Bändertechnik, verschiedene Lesezeichen, eine Applikation für eine Tasche und zwei Tüllspitzen  (Schmuck für einen Glaskerzenständer und ein Serviettenhalter - beide aus blauer Seide).
Ein fast 100 Jahre altes Klöpppelkissen aus Schweden hat dort typischen eingebauten Rolle. Es ist mit finnischen Klöppeln aus Birkenholz bestückt .Der angefangen Arbeit liegt ein Muster aus der Schweiz zugrunde.
Weiterhin ist eine quadratische Tischdecke in Bändertechnik von Therese de Dillmont ausgestellt. Über die Entstehung dieser Arbeit und die Entwerferin habe ich im Blog bereits geschrieben.

 Auf Zweigen der Korkenzieherhaselnuß sind  Anhänger der tschechischen Entwerferin Svetlana Pavlickova, von Regine Siebdrath, von Jana Novak und eigene Design`s dekoriert.
 Mit dabei ist auch dieses Körbchen mit umklöppelten Ostereiern von Beate Gündel.Fotografiert habe ich diese im Garten, weil es auf meinen Fotos vom Museum nicht gut zu erkennen ist.
Der handgewebte Schal mit verklöppelten Kettfäden ist entstanden in einem Kurs bei Martina Wolter- Kampmann.

 Frühlingsdekoration für die Tür. Die Point de Lille Spitze ist aus dem Buch "Technique of Tonder Lace" von Inge Skovgard. Die Laubsägearbeiten hat Frau Ramm aus Prötzel gestaltet.
"Neuanschaffungen" - natürlich konnten wir an den hübschen Ostereiern der Händler nicht vorbei gehen. Sie bleiben als Andenken.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Verantwortlichen des Stadtmuseums Strausberg für die Möglichkeit, die mir eingeräumt wurde, mich mit meinen Arbeiten vorzustellen.
Ich bedanke mich bei allen, die meinen Mitstreiterinnen und mir ein lebhaftes Interesse entgegenbrachten.


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