Dienstag, 19. Dezember 2017

WORKSHOP BRUGGER BLUMENSPITZE 2

Nach dem workshop im Juni 2017 in Brugger Blumentechnik wird dieses Thema fortgesetzt.
Entwurf und Ausarbeitung Karla Bräuer

Am 03. und 04. März 2018 findet ein workshop Brugger Blumenspitze statt.


Ort:  Katholische Familienbildungsstätte, Wilhelm Leuschner Straße 5, 56564 NEUWIED

Zeit: an beiden Tagen jeweils von 9.00Uhr bis 17.00Uhr


Melden Sie sich bitte über die Familienbildungsstätte an oder senden mir ein Mail.
kloeppeln.kb@gmail.com

Materialien sind für Brugger Blumenwerk wie bei workshop 1.
Herz aus dem Buch Neue Schmuckstücke in Chrysanthetechnik von H. Glös und M. Wolter Kampmann
Es wird auch  Chrysanthe angeboten:
Dafür Taschentuchhäkelgarn o.ä. vorbereiten.


Mittwoch, 13. Dezember 2017

Klöppeln im Advent

Wie in jedem Jahr, wird auch 2017 viel für die Dekoration gearbeitet.
Im  Wohnzimmerdarf geklöppelter Schmuck nicht fehlen.

Ein neuer Engel ist diese Jahr entstanden. Er kann für 2,50 €(plus Versand) bei mir erworben werden. 
Schreiben Sie an: kloeppeln.kb@gmail. com.
Beim Schauklöppeln in der Seniorenresidenz Jeseits des Sees Strausberg kam es zur Begegnung zwischen Klöpplerin Beate und Weihnachtsmann.
Foto facebook
Einige meiner Entwürfe sind in einem sehr speziellen Kiezladen im Prenzlauer Berg, in der FACHFRAU BERLIN ( Bötzowstraße 38) zu sehen und käuflich zu erwerben.

Höhepunkt am 1. Adventabend - das traditionelle Pyramideanschieben in Tasdorf bei der Familie Martin.
Sehr stimmungsvoll war es,als  nachdem die Pyramide durch das dreifache " SCHIEB AN" zu drehen angefangen hatte, eine Trompeterin Weihnachtslieder spielte. Viele stimmten ein. Dannach wurde sich bei Schmalzbrot und Glühwein gestärkt. Einzelne Schneeflocken schwebten pünktlich ein. In der Werkstatt gab es in diesem Jahr Spielzeug aus DDR_ Zeiten zu sehen.
Mein Mann und ich haben als kleines Jubiläum - zum fünften Mal teilgenommen. Entsprechend viele Plaketten schmücken nun unser Haus.

Weihnachtsfeiern verschönern die Zeit bis zum Fest und geben die Möglichkeit zusammen zu kommen, gemeinsam zu essen, Bilanz zu ziehen und Ausschau auf das Kommende zu halten.
In der Klöppelgruppe Erkner gab es wieder einen Schmuckklöppel.

Sonntag, 3. Dezember 2017

Nadelkissen

Auf der Suche nach Anwendungen für geklöppelte Spitze ist es naheliegend ein Nadelkissen zu gestalten. Füllmaterial ist vorhanden- die vielen Fadenreste, die sich ansammeln und anderweitig nicht mehr gebraucht werden. Die aufgenähte Spitze ist der Clunytechnik zuzuordnen. Flechter und Spinnen mit einem Ganzschlagring sind bestimmende Elemente.

Montag, 30. Oktober 2017

2. Spitzenfrühling in Chorin

Chorin hat eingeladen zum Zweiten Zweiten Choriner Spitzenfrühling- im Herbst.

HISTORISCHE RANDSPITZEN- MODERN INTERPRETIERT

In der kleinen Dorfkirche gibt es eine sehenswerte Ausstellung zum oben genannten Thema zu sehen.
Zunächst ein Bild des Ausstellungsortes.Vom Herbststurm Herwart konnten wir auf unserem Weg einige Spuren sehen und an diesem Sonntag bot das Wetter von Sonne über Regen und Hagelschauer einiges.
 In der Kirche war es gemütlich. Wir stärkten uns mit Kaffee und Keksen.

Sprüche von Martin Luther waren anläßlich des 500. Jährigen Reformationsjubiläums zwischen historischen Spitzen angebracht. Das ist ein guter Rahmen für den historischen Teil der Exposition. Denn um die Zeit - Mitte 16. Jahrhundert verbreitete sich in Deutschland das Klöppeln.

Einige Beispiele der modernen Interpretationen:






 Einige Klöpplerinnen der Gruppe um Frau Dr. Klamann demonstrierten ihre aktuellen Projekte.
Mein Publikumsliebling:





Sonntag, 22. Oktober 2017

Stroh zu Gold

Diese Überschrift erinnert stark an das Rumpelstilzchen. Tatsächlich hat Schloß Moritzburg nicht zuletzt durch den Film: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, der hier gedreht wurde, etwas Märchenhaftes.
 Im Besucherzentrum gleich neben dem Fasanenschlößchen sind die einmaligen kunsthandwerklichen Schätze aus dem Strohmuseum Wohlen (Schweiz in der Nähe von Zürich) zu sehen. Gleichzeitig geht es um die im 19. Jahrhundert entstandene Strohhutindustrie.Viele Exponate zeigen auch Entwicklungen auf, die es im Dresdner Umland und im Erzgebirge gab.

STROH ZU GOLD

 noch bis 31.10. 2017 offen


Der aus dem Märchen entlehnte Titel der Ausstellung soll verdeutlichen, dass mit Stroherzeugnissen im 18. und 19.Jahrhundert viel Geld verdient werden konnte.
Aus Wohlen kommen erstaunliche Strohbordüren.





Die  Herstellung wird erklärt, spezielle Maschinen und Vorrichtungen gezeigt und mit vielen Erläuterungen komplettieren die Leihgaben.

Auch in Deutschland entstand ein Industriezweig der auf der Strohverarbeitung basierte.
 
 Viele Musterbücher mit verschiedenartigen Borten, die mit Roßhaar geklöppelt wurden und mit Strohapplikationen verziert sind zu bewundern.
Die Verleger für diese Spitzen waren beispielsweise: Fridrich August Böttger aus Oberwiesenthal und C.F. Bräuer aus Annaberg.

Große Mengen an Roßhaar aus Frankreich, Norddeutschland, Sibirien, Argentinien, Ungarn und Polen mußten vor der Weiterverarbeitung von Hand zusammengeknüpft werden.

Weitere interessante Objekte waren die Krone, die Kutscheund Schuhe aus Stroh, die nach dem zweiten Weltkrieg aus Mangel an Lederschuhen zum Einsatz kamen.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Klöppeln zwischen den Meeren 2017

Ein kleiner Eindruck vom diesjährigen Klöppeln zwischen den Meeren.
Da ich mich in der letzten Zeit viel mit Brügger Blumenspitzen beschäftigt hatte, sind einige Ausstellungsstücke zu diesem Thema zu sehen.
Eigene Entwürfe wie beispielsweise die Vierecksternendecke (links) auch und mein Beitrag zum Buch vom Deutschen Klöppelverband über Leni Matthaei-Spitzen.

Wie immer ist es in Rendsburg sehr schön gewesen. Neue Anregungen und natürlich auch neue Klöppelmaterialien und Bücher waren im Gepäck bei der Nachhausefahrt.

Sonntag, 27. August 2017

Klöppeltag in Pobershau

Bei einem Heimataufenthalt im Erzgebirge sagte mein Vater : "Morgen wird in Pobershau geklöppelt!"
RICHTIG; immer im August findet ja im Nachbarort meiner Heimatstadt ein Klöppeltreffen statt. Im schönen Tal der Roten Pockau waren auch 2017 verschiedene Buden aufgebaut und einige Klöppelgruppen der Umgebung und Händler stellten ihre Werke und ihre Waren aus.
Die Gruppe aus Pobershau hatte sich in der Erzgebirgstracht hübsch gemacht.


Einige Spitzen der Pockauer Gruppe.
Mein besonderer Dank gilt Bettina,(zweite von links), die mich abgeholt hat. Schön ist es immer wieder die Kontakte, die sich durch das Klöppeln ergeben haben zu pflegen.


Brugge

Am 11.08.2017 fand wieder einmal ein Tagesausflug mit dem Forum "Alte Spitze" nach Brugge statt. Sehenswert ist diese Stadt zu jeder Jahreszeit.Wenn dazu noch der "Kanttag" in der Brauerei "De Halve Maan" (Halbmond) statt.

Die belgischen Klöppelgruppen stellten auch in diesem Jahr ihr Können aus.
Auch was auf der Straße vor der Brauerei zu sehen ist, ist sehr nett anzusehen.
Immer wieder schöne Ausblicke und der Gedanke: " DAS WAR NICHT DER LETZTE AUSFLUG HIERHER"!

Nach dem Vergnügen kam die Arbeit. Im Kurs bei Nora und Lieve wurde eine Spitze aus der Mitte des 17. Jahrhunderts (unten- im Original) und eine Spitze mit Wassergrund (oben neu gezeichnet und geklöppelt) angeboten. Das hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
VIELEN DANK NORA UND LIEVE:





Montag, 31. Juli 2017

frühe Binche

GESCHAFFT! 



Noch ist ein Viertel zu klöppeln. Das sind 2 Rapporte. Sich in diese Technik zu vertiefen hat Freude bereitet. Die verschiedenartigen Bolletjes erfordern natürlich volle Konzentration. ABER umso größer ist die Freude, es geschafft zu haben.
"EINFACHE SPITZE" mit freistehenden Bolletjes zwischen den Mustermotiven- so ist steht es im Buch von Nora Andries -Naar de bron. Im 17.-18.Jahrhundert wurde diese gefertigt.
Im Buch Onder de loop von Nora Andries ist diese Spitze ebenfalls zu finden unter der Nummer 38, als gerade Borte. 

Sonntag, 23. Juli 2017

alte flämische Spitze

Sechseck 1
Die Blumen aus unserem Garten sind Dekoration für eine weitere Arbeit, die im Kurs -alte flämische Spitze/ Antwerpener Spitze - bei Nora Andries und Lieve Vroom angefangen wurde.
Die Sechseckdecke hat zwei verschiedene Ecken. Eine Herausforderung waren die Stücke, die im Halbschlag gearbeitet wurden. Hier war gute Konzentration notwendig.
Sechseck 2
Im Detail ist die Verbindung Stoff- Spitze gut zu sehen. Für die Möglichkeit, in Brügge das Laschen und Einnähen durchführen zu lassen, bin ich sehr dankbar. 

Montag, 17. Juli 2017

Pariser Spitze

Dieses Deckchen ist im Kurs bei Nora Andries und Lieve Vroom entstanden. In einigen Veranstaltungen, die vom Forum Alte Spitze angeboten wurden,  habe ich ab 2007 teilnehmendürfen und diese Klöppeltechnik erlernt.
Das Arbeiten auf dem Flachkissen ist mir nicht leicht gefallen---- und auch jetzt tue ich mich immer noch schwer damit. Das Ergebnis belohnt für alle Bemühungen.
Gelascht und eingenäht haben professionelle Frauen in Brügge. Diese Perfektion werde ich nie erreichen.




Sonntag, 9. Juli 2017

weitere Beispiele Brügger Blumenwerk

Spitze B1 aus Brügger Blumen Spitzen DKV 2015
Diese beiden Blumen- Rose und Tulpe sind Bestandteil eines Klöppelbriefes der im Original in Bandform mit zwei seitlichen Rändern ausgearbeitet ist. In der ursprünglichen Ausarbeitung hat der Klöppelbrief eine Breite von 4,9cm. Er entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts. ( Angaben aus Brügger Blumen Spitzen DKV 2015)

Ich habe auf der beigefügten technischen Zeichnung mit Leinengarn Nel 60/2 gearbeitet.
Sowohl Tulpe als auch Rose weisen eine Musterung in den Blütenblättern auf, die durch einen einzelnen Halbschlag- und Schlagwechseldrehungen entstehen.

Beispiele von Einzelblüten
Die Einzelmotive aus Brügger Blumen Spitzen und aus Brügger Blumen(J.E.H.Rombach de Kievid können Servietten zieren.

Dienstag, 4. Juli 2017

Kurzbericht zum Kurs Brügger Blumenwerk in Neuwied

In der katholischen Familienbildungsstätte Neuwied haben wir sehr gute  Rahmenbedingungen für unseren Kurs vorgefunden. Die maximale Teilnehmerzahl von 18 Personen wurde erreicht.
Die erste Arbeit ist der KRUL ( Schnörkel, Locke, Kugel). Hier ist neu,dass Paare in dieser Kurve herein-bzw. herausgelegt werden.
Nach diesem "Pflichteil" wurden Blumen oder Blätter begonnen. Da war es jeder Teilnehmerin freigestellt, welchen Klöppelbrief aus der Mappe sie arbeitet.
Blick auf einen Arbeitsplatz A.K:
Die Unterlagen sind auf der Basis der Bücher- Brügger Blumenspitzen (herausgegeben vom Deutschen Klöppelverband e.V. Übach- Palenberg 2015) und
Brügger Blumen - Einführung in eine Klöppeltechnik mit geschnittenen Fäden J.E.H. Rombach de Kievid Hauptverlag Bern, Stuttgard 1987 erstellt.

Blume gearbeitet K.B.

Einzelmotive, Verbindungen dazwischen, Gründe,Rahmen...... Es gibt sehr viel, was zu dieser Technik dazugehört.



Natürlich ist es auch hier möglich mit Farben und verschiedenen anderen Materialien zu arbeiten. Somit sind bestimmt noch ganz viele Anwendungsmöglichkeiten dieser Spitzenart zu erschliesen.
 Blumen in unterschiedlicher Ausarbeitung
Das rechte Motiv ziert jetzt einen Mädchenbody (Größe 64)
Doppelrad
 Bei diesem Rad wurden verschiedene Farben eingesetzt, was im Halbschlag schöne Effekte ergibt. Mit Draht auf einem Stein montiert, ist es als Briefbeschwerer oder als Tischschmuck verwendbar.

Wir haben hoffentlich ein bisschen Lust auf "BRÜGGER BLUMEN" geweckt.
Mir ist es ein besonderes Anliegen, denen zu danken, die für das leibliche Wohl gesorgt haben und mit Kaffee , Kuchen und Mittagessen an beiden Tagen alle Teilnehmer regelrecht verwöhnt haben. 
Herzlichen Dank auch an Siegrid Würker für die Unterstützung. Bei der großen Teilnehmerzahl war die fachliche Hilfe unabdingbar. 

Donnerstag, 25. Mai 2017

30 Jahre Interessengemeinschaft Klöppeln Petershagen/ Eggersdorf

Vor 30 Jahren - am 22. Mai 1987 wurde der Klöppelzirkel Petershagen gegründet.Zeiten ändern sich, Namen auch. Petershagen schloß sich mit Eggersdorf zum Doppeldorf zusammen und eine Interessengemeinschaft Klöppeln entstand.
Hier habe auch ich eine Heimat gefunden in der ich mich sehr wohl fühle. Es ist nicht nur die Handarbeitstechnik, es sind vor allem auch die Menschen, denen ich mich zugehörig fühle.
Natürlich ist der Austausch über das gemeinsame Hobby etwas stark Verbindendes, aber nach mehreren Umzügen innerhalb Deutschlands habe ich nun ein Gefühl, in Strausberg "angekommen" zu sein. Der dienstägliche Treffpunkt in der GiebelseehallePetershagen  hat dazu entscheidend beigetragen.

Zum Jubiläum der Interessengemeinschaft wurde dem Ort, der bald stolze 650 Jahre begeht, ein Herz aus Herzen geschenkt.
 Die Chronik der vergangenen Jahre hat Heike Freese, die Vorsitzende aufgearbeitet.so dass dieses inzwischen schon sehr umfangreiche Buch präsentiert werden konnte.

Das diese Tradition weiter gepflegt wird und neue Höhepunkte erleben wird dafür werden die Mitglieder ihr Möglichstes tun.
Danke an alle, die diesen Tag gestaltet haben.

Montag, 22. Mai 2017

Von der Skizze zum Klöppelbild

Diese Klöppelspitze entstand, als ich dem Aufruf des Deutschen Klöppelverbandes e.V. folgte, Entwürfe zu den Themen Koralle, Leben- Holzmaserung und Tropfen nach dem Vorbild von Leni Matthaei, einzureichen.Vor über 100 Jahren setzte diese Entwerferin für die Spitze neue Maßstäbe. Auf Grund einer fundierten Ausbildung und eines intensiven Naturstudiums gelang es ihr Arbeiten zu schaffen bzw. in Auftrag zu geben, die sehr beeindruckend sind.

Eine gewachsenes Stück Holz, seitlich aufgeschnitten hatte ich mir als Ziel gesetzt.Bei Herausarbeiten von  Strukturen half mir ganz besonders ein Kurs bei Martina Wolter- Kampmann. Als Material diente Leinengarn in der Stärke Nel 60/2.

Große Freude hat es gemacht, diese Arbeit auszuführen. Neue technische Lösungen wurden gebraucht, da mir beispielsweise Flechter nicht geeignet schienen, dickere Linien zu veranschaulichen.



Donnerstag, 13. April 2017

Hut von Christine Mirecki

fertig Mai 2017
Im Entstehen ist derzeit ein Hut von Christine Mirecki (Entwurf). Er ist in 6 einzelenen Teilen zu arbeiten. Großer Vorteil dieses Kleidungsstückes wird es sein, dass es zusammenklappbar und damit bestens geeignet sein wird im Koffer zu tranportieren.