Mittwoch, 29. März 2017

workshop in Neuwied


Dieser Beitrag ist Nummer 100.
Motiv aus "Brügger Blumen" von J.E.H. Rombach de Kievid
Es werden gebraucht 10 Paar Klöppel in der Stärke Nel 80/3 Goldschild oder Ähnliches.
Dazu können noch leere Klöppel mitgebracht werden, denn es werden sicherlich mehrere Motive
angefangen.
Weiterhin sind die Utensilien,  die stets fürs Klöppeln gebraucht werden erforderlich wie:
Stecknadeln,
Häkelnadeln,
Schere,
Tücher fürs Abdecken,
Pappe, Papierschere, Folie und Stifte, um Notizen anfertigen zu können,

Die Klöppelbriefe und Erläuterungen bringe ich mit.

Montag, 20. März 2017

Frühlingsfest des Männergesangsvereins Flora Petershagen/ Eggersdorf

An einem verregneten Sonntag, der dem stürmischen Samstag folgte, trafen sich Heike, Eleonore, Angela, Angelika, mein Mann und ich in der Giebelseehalle Petershagen, um die Interessengemeinschaft Klöppeln beim Frühlingsfest des Männergesangsvereins Flora von 1877 zu vertreten. Dieser Chor feiert sein 140 jähriges Bestehen.
Verlockend war das Kuchenangebot am Eingang. So stärkten wir uns bei bei Kaffee und leckerem Gebackenem.
Es folgten die Auftritte von 5 Chören aus der Umgebung.Dazwischen gab es eine besondere Atraktion. Die Einradgruppe aus Vogelsdorf- Fredersdorf, die viele Preise errungen hatte, zeigte ihr Können.
Die Fahne des Männergesangsvereins wurde durch die Klöpplerinnen gestaltet.
Alle Motive, die Schrift,das Wappen und die Borte ringsherum sind geklöppelt. Im Jahr 2009 wurde diese Fahne dem Chor überreicht.
Natürlicherweise gab es auch viele Gratulanten zum 140 jährigen Bestehen. Da durften die Klöpplerinnen nicht fehlen.
Heike Freese als Vorsitzende der IG Klöppeln und Eleonore Stäglich gratulierten im Namen aller Mitglieder der Gruppe, überreichten Blumen und eine Karte mit Notenschlüssel.


Dieser Notenschlüssel ist ein eigener Entwurf von mir, gefertigt mit Leinengarn Nel 100/2 und Goldmetallic.
Vorhandene Klöppelbriefe passten leider nicht in das Passpertout. So bin ich über das Ergebnis ganz froh und auch ein bisschen stolz.

Der Abend ging mit den Eggersdorfer Dorfmusikanten, die auch die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernommen hatten, zu Ende. Das sogar noch ein Walzer getanzt werden konnte fand ich sehr schön.





Dienstag, 7. März 2017

Österliches Handwerk im Stadtmuseum Strausberg

In`s gemütliche Biedermeierzimmer zog Klöppeln für ein Wochenende ein. Auf dem Tisch liegt eine Decke, die ich in den Jahren 1996/ 97 arbeitete. Beim"Einrichten" stand sofort fest, dass sie perfekt hierher passt.
Der Klöppelbrief ist aus der Zeitschrift Anna. Es ist Gepuirespitze aus 8 Einzelteilenzusammengefügt mit Stoffeinsatz im Mittelteil.

Bereits ein paar Tage vor dem Ivent gestalteten Bärbel Stark und ich eine Vitrine im Erdgeschoß mit verschiedenen Klöppelarbeiten.
         Bärbel Stark hat einen Zweig mit Osteranhängern geschmückt und das Bild mit Tropfen beigesteuert.
Von mir sind einige Entwürfe, so die Sommerspitzen, Teile aus der Torchonmappe, die T- Shirtumrandung und die Taschentuchbehältnisse. Arbeiten, die für den Unterricht entstanden, beispielsweise eine Aufstellung Schneeberger Spitze, ein Kleeblatt in Mailänder Bändertechnik, verschiedene Lesezeichen, eine Applikation für eine Tasche und zwei Tüllspitzen  (Schmuck für einen Glaskerzenständer und ein Serviettenhalter - beide aus blauer Seide).
Ein fast 100 Jahre altes Klöpppelkissen aus Schweden hat dort typischen eingebauten Rolle. Es ist mit finnischen Klöppeln aus Birkenholz bestückt .Der angefangen Arbeit liegt ein Muster aus der Schweiz zugrunde.
Weiterhin ist eine quadratische Tischdecke in Bändertechnik von Therese de Dillmont ausgestellt. Über die Entstehung dieser Arbeit und die Entwerferin habe ich im Blog bereits geschrieben.

 Auf Zweigen der Korkenzieherhaselnuß sind  Anhänger der tschechischen Entwerferin Svetlana Pavlickova, von Regine Siebdrath, von Jana Novak und eigene Design`s dekoriert.
 Mit dabei ist auch dieses Körbchen mit umklöppelten Ostereiern von Beate Gündel.Fotografiert habe ich diese im Garten, weil es auf meinen Fotos vom Museum nicht gut zu erkennen ist.
Der handgewebte Schal mit verklöppelten Kettfäden ist entstanden in einem Kurs bei Martina Wolter- Kampmann.

 Frühlingsdekoration für die Tür. Die Point de Lille Spitze ist aus dem Buch "Technique of Tonder Lace" von Inge Skovgard. Die Laubsägearbeiten hat Frau Ramm aus Prötzel gestaltet.
"Neuanschaffungen" - natürlich konnten wir an den hübschen Ostereiern der Händler nicht vorbei gehen. Sie bleiben als Andenken.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Verantwortlichen des Stadtmuseums Strausberg für die Möglichkeit, die mir eingeräumt wurde, mich mit meinen Arbeiten vorzustellen.
Ich bedanke mich bei allen, die meinen Mitstreiterinnen und mir ein lebhaftes Interesse entgegenbrachten.