Samstag, 2. Juli 2016

OIDFA- Kongress in Ljubljana

Unsere diesjährige Urlaubsreise führte uns (im Zusammenhang mit dem 17.Kongress der OIDFA geplant) in die slowenische Hauptstadt. Von der Unterkunft Vila Minka am Rand der Altstadt gelegen, führte unser ester Ausflug nach IDRIJA.
50km vonLjubljana entfernt, liegt diese ehemalige Bergbaustadt malerisch in den Bergen:
Hier ist ist die Heimat der IDRIJA- Spitze. Historische Ausstellungen, die Klöppelschule und die Burg des Bergwerkverwalters waren unsere Ziele. In der Vergangenheit war es erforderlich, dass die Frauen zum Broterwerb mit Klöppeln dazu verdienten und in der Gegenwart wird nach Wegen gesucht, das Erbe dieses Kunsthandwerkes zu pflegen.
Den Vortragsraum des Quecksilberbergwerkes ziert ein Fries, den die Klöpplerinnen fertigten.
ein besonders schönes Schild für das "stille Örtchen"

Weiter führt unser Weg an diesem Tag nach Zìri. Über kleine Sträßchen in Serpentinen angelegt ging es zu diesem Ort. Lebendig wird hier der Handel mit Spitzen, da das Haus des Anton Primozìc`noch heute ein "Klöppelspitzenhaus"  ist`.
Weitere Ausstellungen befanden sich im Museum der Stadt in der Kirche und im Gemeindehaus. Die in letzterem gezeigten kirchlichen Motive wurden uns von einer lebhaften und begeisterten Schwester erläutert- in slowenisch. Ihre Freude war auch ohne Sprachkenntnis ansteckend.
Ein Bild aus dieser Exposition.
Nächster Tag: LJUBLJANA:
Sehenswert ist die Burg und der Aussblick vom Berfried, die Altstadt am Ljubljanafluß, viele Jugendstilhäuser und nette Cafe`s laden zum verweilen ein.Obligatorisch ist das Foto an dieser Brücke.

Für Klöpplerinnen hatte das Kongreßzentrum eine magische Anziehungskraft. Die Ausstellungen, Vorträge und die Händlerhalle wurden sehr reichlich frequentiert. Klöppelbegeisterte aus der ganzen Welt gaben sich ein Stelldichein. Wie bei jedem Kongress gibt es eine Länderausstellung. Mein Favorit ist der russische Beitrag, ohne die Leistungen der anderen Länder schmälern zu wollen. Auch die Beiträge junger KlöpplerInnen waren sehr von einer hohen Qualität.
Herzen aus Australien,
Taschen aus Neuseeland mit landestypischen Motiven.

Uns wurde sehr empfohlen die Höhle von Postojna zu besuchen. Tropfsteine in gigantischem und bizarrem Ausmaß auf dem Weg, der teilweise mit einer Bahn zurückgelegt wird und natürlich auch der Grottenolm beeindrucken sehr.
Auf dem Heimweg gab es dann noch eine besondere Überraschung in Tschechien. In dem Ort Sedlice u Blatne in Mittelböhmen fuhren wir an einem Klöppelgeschäft vorbei.

Ein kurzer Blick in die Schaufenster. Geöffnet war leider nicht.
Das Interesse für neue Erkundungen ist geweckt. K.B.









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